Am ersten Posten erfuhren die Schülerinnen und Schüler, wie wichtig das Tragen eines Helmes auf dem Velo ist und erhielten spannende Informationen über aktuelle Unfallzahlen. Ihnen wurde bewusst, wie schnell sich ein oft folgenschwerer Unfall aus Unachtsamkeit ereignet. Viele staunten über die Kosten, die ein Unfall mit sich bringt und lernten die Bedeutung des Wortes „Versicherungsregress“ kennen.

Am zweiten Posten durften die Jugendlichen sehr viel selbst ausprobieren. Wer wollte, nahm im Gurtschlitten Platz, legte den Sicherheitsgurt an und konnte anschliessend den Aufprall des Schlittens mit einer Geschwindigkeit von sieben Stundenkilometern auf ein stehendes Hindernis am eigenen Körper erleben.

Zudem gab es die Möglichkeit, sich hinter das Steuer einen Lastwagens zu setzen. Die Gefahr des toten Winkels wird besonders von Jugendlichen oft unterschätzt. Festzustellen, was der Lenker eines Lastwagens sehen, vor allem aber nicht sehen kann, war für alle ein eindrückliches Erlebnis.

Auch beim dritten Posten stand das Erleben im Vordergrund. Die Schülerinnen und Schüler lernten den Unterschied zwischen Reaktionsweg und Bremsweg kennen und wissen nun, dass beides zusammen den Anhalteweg ausmacht. Als Insassen eines Personenwagens konnten sie live miterleben, wie lang die Bremswege bei einer Geschwindigkeit von 25 km/h, 50 km/h und schliesslich 60 km/h sind.

An allen drei Posten wurde den Jugendlichen bewusst, dass Unfälle sich nicht ereignen sondern von uns Menschen verursacht werden. Wir können uns schützen - durch das Tragen eines Helmes und durch partnerschaftliches Miteinander im Strassenverkehr. Jeder Unfall ist einer zu viel! Wir bedanken uns ganz herzlich beim Instruktorenteam der Kantonspolizei Solothurn für ihren abwechslungsreichen und lehrreichen Einsatz bei uns an der Kreisschule Bechburg.